Herr Ott

Unter anderem trug das unkooperative Verhalten Herrn Otts Mutter dazu bei, dass sein Plan scheiterte, sie mithilfe einer Pflegefachperson zuhause zu betreuen.

Unter anderem trug das unkooperative Verhalten Herrn Otts Mutter dazu bei, dass sein Plan scheiterte, sie mithilfe einer Pflegefachperson zuhause zu betreuen. Dies, obschon seine Mutter nicht in der Institution betreut werden wollte.

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Unter anderem trug das unkooperative Verhalten Herrn Otts Mutter dazu bei, dass sein Plan scheiterte, sie mithilfe einer Pflegefachperson zuhause zu betreuen.

O: Ich hatte noch die Idee für ein 24-Stunden Spitex. Also so eine Legale. Nicht irgendwie Ostblock. Also Osteuropa. Das habe ich auch gehabt. Sie wäre aber relativ teuer gewesen. CHF 9500.00 pauschal wobei auch mit Unterstützung von den Gemeinden und, wie wenn man im Heim ist, von der Krankenkasse. Das wäre aufs Gleiche rausgekommen. Es wäre auch besser gewesen, weil diese Kosten, wie gesagt, es wäre pauschal gewesen. Es hätte keine Pflegestufe gegeben wie im Heim. Sie hat ja dann auch mit irgendwie CHF 8500.00 angefangen und ist nachher, innerhalb von diesen vier Monaten, bei CHF 10’500.00. Es gab zwei Probleme. Mein Bruder wollte das nicht. Ich konnte das nicht ohne sein Einverständnis machen, weil er die ganzen Finanzen gemacht hat. Das andere war die Dame kam von der B [Pflegeheim] und hat es sich angeschaut. Sie hat das Gespräch mit der Mutter gemacht. Das ist halt ein bisschen ausgeartet. Es war auch unglücklich, denn der Bruder war dort und eben diese Dame. Auf der einten Seite meine Mutter und ich auf dem Sofa, die beiden anderen auf Stühlen. Es war so ein bisschen wie eine Gerichtsverhandlung. Wirklich. Ungeschickt. Die Mutter war natürlich nervös und hat auch gesagt, was will die hier? Ich habe ein Haus gehabt und zwei Kinder aufgezogen. Pipapo. Ich habe gemacht und ich kann. Was will die jetzt da von mir? Es ist schwierig geworden. Die andere fand auch, das habe sie noch nie erlebt und so würde das also nicht gehen. Das könne sie ihren Mitarbeitern nicht zumuten. Ich habe die Mutter vorher schon darauf vorbereitet. Hey, es wäre jetzt noch wichtig, dass du mmh möglichst mitmachst. Aber das ist halt… es hat nicht funktioniert. Wenn irgendetwas war, wenn sie sich bedrängt fühlte, dann konnte sie recht laut werden und agitieren.

I: Ja.

O: Das war schade, da ich denke, das hätte funktioniert… ja, dann hätte sie noch ein bisschen länger gelebt. Ich hätte es ihr gegönnt, wenn sie Zuhause gestorben wäre.

Demenz

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