COVID-19

Es war von Anfang an klar, dass die COVID-19-Pandemie kein ausschließlich medizinisches Thema sein würde und dass ihre Auswirkungen viele andere Aspekte des Lebens der Menschen betreffen würden: die Art und Weise, wie wir arbeiten, unsere sozialen Beziehungen, unser Konzept von Sicherheit und Solidarität.

Wie hat sich unser Leben verändert? Wie haben unsere Gesellschaften auf dieses beispiellose Ereignis reagiert? Waren diese Reaktionen angemessen und wirksam? Gibt es Raum für Verbesserungen?

DIPEx wurde aus einer einfachen und doch komplexen Idee geboren: das Wissen von Communities zu destillieren und nutzbar zu machen. Deshalb haben wir zu Beginn der Pandemie sofort eine eigene Forschungslinie gestartet. Das Modul zu COVID-19 ist das Ergebnis der Bemühungen einer internationalen Forschergruppe, die 8 beteiligte Länder und über 30 Forscher zählt.

Vor dem Hintergrund der Bemühungen von DIPEx soll dieses Forschungsprojekt klären, was wir aus den Erfahrungen der COVID-19-Überlebenden aus den an dieser Studie beteiligten Ländern verstehen können.

Dieses Forschungsprojekt konzentriert sich auf handlungsorientierte Forschung, verstanden als ein partizipativer Prozess, der praktisches Wissen und theoretische Reflexion verbindet, um Lösungen für dringende Probleme von Individuen und Gemeinschaften zu finden.

Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, Patienten, Familien, Betreuer, Freunde und medizinisches Fachpersonal über die Erfahrungen mit COVID-19 zu informieren und zu unterstützen und folglich zu verstehen, wie Reaktionsstrategien (verstanden sowohl auf klinischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene) auf die aktuelle Krise der öffentlichen Gesundheit und zukünftige bedeutende Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit neu gestaltet und verbessert werden können.

  • Förderer

    Forscher

    Giovanni Spitale

    Giovanni Spitale ist Doktorand in Bioethik an der Universität Zürich. Er studierte Philosophie und Philosophische Wissenschaften in Italien, wo er auch als Lehrer, Pädagoge und Kommunikationsexperte arbeitete. Er hat mit zahlreichen Vereinigungen zusammengearbeitet und arbeitet mit ihnen zusammen, die sich mit der Spende von Blut, Organen und Knochenmark
    befassen, konkreten Praktiken der Menschheit, denen er einen Großteil seiner Studien gewidmet hat und über die er zwei Bücher geschrieben hat: “Il Dono nelle Donazioni” (2015) und “Hestia” (2017).
    Seit Ende 2017 ist er Mitglied von DIPEx.ch als Forschungsdatenmanager und Koordinator des Moduls über die Erfahrungen junger Erwachsener mit hämato-onkologischen Erkrankungen tätig.

    Susanne Jöbges

    Dr. med. Susanne Jöbges arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bioethik. Sie ist Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin und hat bis März 2019 an der Charité in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin unter Frau Prof. Dr. med. Spies als Oberärztin eine Intensivstation geleitet. Frau Dr. Susanne Jöbges hat das Studium der Medizinethik in Mainz mit einem M.A. Medizinethik abgeschlossen. Seit Mai 2019 betreut sie für DIPE.ch das Modul: Selbstbestimmung und Intensivmedizin.

    Corine Mouton-Dorey

    Corine Mouton-Dorey konzentriert ihre Forschung auf Patientenvertretung und Verantwortlichkeit. Ihre Doktorarbeit über biomedizinische Ethik identifizierte die Bedeutung der Stimmen der Patienten in der medizinischen Praxis für eine bessere Versorgung, Vertrauen und Gerechtigkeit in der Gesundheit. Sie verfügt über praktische Erfahrungen mit Patienten sowohl als Kardiologin als auch als qualitative Forscherin. Sie unterstützt  den französischsprachigen Teil des DIPEx-Projekts und arbeitet an den Möglichkeiten, den DIPEx-Prozess und die Ergebnisse mit digitaler Technologie zu bereichern.

    Andrea Glässel

    Andrea Glässel ist seit 2017 am Institut für Biomedizinische Ethik und Geschichte der Medizin (IBME) im Team von DIPEx Swiss (Database of Individual Patient Experiences) und koordiniert das Modul zum Erleben und den Erfahrungen im Umgang Multiple Sklerose (MS) aus Sicht der Betroffenen. Neben ihrer Forschungstätigkeit am IBME ist Andrea Professorin an der Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur an der sie Studierende aus verschiedenen Gesundheitsberufen unterrichtet. Sie ist seit 1991 ausgebildete Physiotherapeutin und arbeitete zehn Jahre in der stationären und ambulanten Neurorehabilitation. Seit ihrem Studium in Gesundheitswissenschaften forscht sie zu einem ganzheitlichen Konzept der biopsychosozialen Gesundheit, Funktionsfähigkeit und Behinderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu dem sie 2012 ihre Doktorarbeit zur Funktionsfähigkeit und Behinderung nach Schlaganfall: Die Perspektive des Patienten und der medizinischen Fachkräfte verfasst hat.

    Beratungsgruppe

  • Hilfe und Unterstützung

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