Frau Engel

Frau Engel erzählt, wie ihr Ehemann sich bei der Diagnoseeröffnung von der Situation distanzierte. Er sei unbeteiligt dagesessen.

Die Untersuchungen ihres Ehemannes, initiierte Frau Engel selbst, indem sie seiner Ärztin gegenüber äußerte, dass mit ihm etwas nicht stimme. Bei der Diagnoseeröffnung distanzierte sich ihr Ehemann von der Situation. Er saß unbeteiligt da, wie Frau Engel erzählt. Die Diagnose machte sie mit ihrem Ehemann nicht mehr weiter zum Thema.

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Frau Engel erzählt, wie ihr Ehemann sich bei der Diagnoseeröffnung von der Situation distanzierte. Er sei unbeteiligt dagesessen.

E: Ich habe dann der Frau Doktor K [Name] gesagt, ich hätte einfach das Gefühl, es stimme etwas nicht. Dann hat sie gesagt, ja, jetzt machen wir mal einen MRI. Dann hat man das MRI gemacht und dann hat man es ja gesehen, eben wie gesagt, dass das Gehirn bereits geschrumpft ist. Das ist eigentlich das, was ich jetzt weiss.

I: Mhm.

E: Das ist so schleichend gekommen.

I: Ja. Wurde da eigentlich in dem Moment auch die Diagnose gestellt?

E: Ja. Demenz. Jaja. Jaja. Es war eindeutig.

I: War Ihr Mann bei diesem Gespräch auch dabei?

E: Nein.

I: Okay.

E: Doch!

I: Ah.

E: Doch! Stimmt! Er war dabei. Aber er hat es nicht mitbekommen. Meine Tochter ist dann noch mitgekommen. Er sass einfach da. Er hat so… ich glaube, er hat gar nicht zugehört. Ja.

I: Wir war das für ihn?

E: Er hat sich gar nicht geäussert. Er hat sich gar nicht geäussert. Ich habe dann auch nichts mehr gesagt. Ich habe es dann auf sich beruhen lassen.

Demenz

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