Frau Köhler-Münch

Frau Köhler-Münch zieht für sich Exit (Sterbehilfeorganisation in der Schweiz) in Betracht.

Frau Köhler-Münch zieht für sich Exit (Sterbehilfeorganisation in der Schweiz) in Betracht. Die strittige Frage sei der Zeitpunkt. Damit stelle sich das gleiche Problem, wie bei der Patientenverfügung. Es fehle ein Kompass, eine Leitlinie.

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Frau Köhler-Münch zieht für sich Exit (Sterbehilfeorganisation in der Schweiz) in Betracht.

K: Ich sage jetzt mal mit Alzheimer, ist es dann wieder schwierig. Wann ist der richtige Zeitpunkt, an dem es stattfinden sollte? Das ist genau wie mit der Patientenverfügung. Wo ist der Punkt zu sagen, jetzt geht es nicht mehr. Ich will es jetzt nicht mehr. Da müsste es wie ein Gradmesser geben. Das müsste wahrscheinlich doch jedem selbst überlassen sein. Finde ich gut. Ich finde, der Mensch hat ein Recht, selbstbestimmt zu sein. Es steht dies auch so in unserem Grundgesetz. Nur leider steht das nicht so explizit drin. Religion mal abgesehen. Ich finde, ich bin ein eigener Mensch und ich bin nicht sechs Jahre, nicht 18 Jahre, ich bin bei vollem Gewissen. Ich sollte das auch selbst entscheiden können. Klar wenn das jetzt jeder in dem Moment macht, in dem es ihm nicht gut geht, das ist auch nicht richtig. Aber in so einem gravierenden Einschnitt, wo Lebensqualität nicht mehr gegeben ist, also es keine Perspektive gibt und weder Körper noch Geist funktionieren. Ich rede vom Anfangsstadium, dann sollte man das entscheiden können. Was wahrscheinlich damit einhergeht, das ich keine Medikamente mehr gebe lassen würde, oder ob ich Freitod wähle. Könnte ja genau so sein. Das eine dauert nur ein bisschen länger.

Demenz

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