Frau Hofer

Die Sedierung habe ihren Ehemann wahrnehmbar geschwächt, erzählt Frau Hofer.

Der Ehemann von Frau Hofer wurde in der psychiatrischen Klinik mehrmals medikamentös eingestellt. Die Sedierung habe ihren Ehemann wahrnehmbar geschwächt. Ihr Ehemann habe die Orientierung verloren, habe nicht mehr gewusst, wie er essen solle und am Ende habe er kaum noch laufen können.

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Die Sedierung habe ihren Ehemann wahrnehmbar geschwächt, erzählt Frau Hofer.

H: Ja und dann ist er dann geblieben, weil sie haben dann alles Mögliche probiert an Medikamenten und er war auch dort aggressiv, aber nur bei der Körperpflege. Weil er sich angegriffen fühlte. Sie mussten manchmal zu dritt Körperpflege machen mit ihm. Er war aber nicht aggressiv zu anderen Patienten. Aber sie haben ihn einfach so stark sediert, dass man mit ihm umgehen konnte, oder. Ich ging ihn auch dort jeden Tag besuchen. Dort war ein schöner Sommer, wo wir im Park sein konnten, im Park umherlaufen. Das ist auch eine geschlossene Abteilung, speziell eine Demenzstation dort auch. Und ich habe ihm dann dort praktisch jeden Tag auch das Nachtessen eingegeben und habe dann dort festgestellt, dass er irgendwie nicht mehr weiss, wie essen.

[…]

Ich habe mit ihm normal den Tag verbracht, mit ihm noch weitere Ausflüge gemacht, ging mit ihm noch ein bisschen laufen, solange das noch ging. Es ging natürlich auch immer ein bisschen weniger weit, das ist klar, oder. Und wo er dann natürlich immer die Medikamente nehmen musste, hat ihn das auch geschwächt und er hat auch nicht mehr so weit laufen mögen. Einmal ist er auf dem Rückweg, als wir da hinten nach vorne kamen ist er zusammengebrochen. Ich konnte ihn mit Mühe und Not noch mit nach Hause schleppen und ein paar andere Leute haben das gesehen und haben mir dann geholfen.

Demenz

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