Frau Hofer

In Mrs. Hofer’s case, there was a heated confrontation with the psychiatric nursing staff.

Because Mrs. Hofer lacked important information about visitation rights and because she assessed an incident between her husband and a nurse in the psychiatric ward quite differently than the institution did, a heated dispute arose between her and the psychiatric nursing staff.

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In Mrs. Hofer’s case, there was a heated confrontation with the psychiatric nursing staff.

H: Aber 2009 hat dann die von der Gerontologie gesagt, wir müssen ihn in die Psychiatrie geben zum Einstellen. Und dort ist er dann äh… das war dann noch eine schlimme Zeit vor allem am Anfang, oder, weil er dort noch aggressiv wurde gegen Pfleger.

I: Mhm.

H: Und das war eine Situation, also das ist sicher noch interessant auch für andere Betroffene, die einmal so etwas erleben. Er war dort in einem Zweierzimmer… ging auf das WC und der andere, der in dem Zimmer war, hatte eine 1:1-Betreuung, das heisst auch in der Nacht war ein Betreuer bei ihm. Und das Bett, wo der andere war, war am Fenster. Und das Bett von meinem Mann war beim Eingang. Also da waren sie so getrennt, oder. Und dann nachher ist mein Mann… er war ja dort schon voll unter Medikamenten, also er wusste wahrscheinlich auch nicht mehr recht, was er macht, ist nachher vom WC gekommen und dann hat er dann den anderen, den Betreuer gesehen beim anderen. Und dann wollte er zu dem anderen Patienten ins Bett hinein. Und dann hat ihn der Betreuer natürlich zurückgehalten. Und dann wurde er aggressiv, hat den gebissen und geschlagen und er war ein kräftiger Mann, oder. Er war dann einen Meter 68 gross.

I: Mhm.

H: Also und sehr kräftig. Und dann hat ihn dann die äh mussten sie sieben Betreuer holen, um ihn zu bändigen. Dann haben sie ihn nachher in die isolierte Zelle getan und natürlich dann total zugedröhnt. Ich versuchte dann denen zu erklären, was könnte dann die Ursache gewesen sein. Er meinte wahrscheinlich, das sei das Bett und ich sei in dem Bett und er habe zu mir ins Bett hineinwollen. Also ich erkläre das so. Er war nicht bösartig, nie, oder. Und das konnten die natürlich irgendwie nicht nachvollziehen, oder. Aber es muss so gewesen sein. Dann war er in dieser isolierten Zelle. Dann haben sie mich dann angerufen am Morgen die… Stationsschwester, hat mir das erzählt, dann sagte ich, ja, dann hole ich ihn wieder nach Hause. Dann sagte sie, das geht nicht. Dann fragte ich, ja, warum nicht. Er hat einen FFE. Dann fragte ich, was ist ein FFE. Fürsorgerischer Freiheitsentzug… Und das könne nur ein Richter aufheben. Und das wusste ich eben gar nicht, dass die Ärztin ihn mit einem FFE eingewiesen hatte, oder hhh und sie hat das gemacht, weil er sich verletzt hat. Er hat überall, er hat sich auch geschnitten, also dann nicht nur gekratzt, sondern auch mit dem Messer angefangen zu schneiden. Und wegen diesen Selbstverletzungen hatte sie ihn dann schlussendlich eben eingewiesen… [leicht seufzend] Ja, dann habe ich dann mit dem Hausarzt, der ihn betreut hat, telefoniert. Dann sagte er, ja, also, ich solle versuchen, ihn zu besuchen, weil die Stationsschwester hatte gesagt, ich könne ihn nicht besuchen. Da sagte er, ich hätte das Recht, ihn zu besuchen, ich solle darauf bestehen, oder. Und dann äh bin ich dann hingefahren. Der war in G [Psychiatrische Klinik]. Dann bin ich hingefahren, habe dann dort geläutet, dann sagte sie, ja, das gehe nicht, ich könne nicht kommen, ich könne ihn nicht besuchen. Dann habe ich einfach den Fuss in die Türe hineingestellt. Dann sagte ich, ich wolle ihn sehen. Und dann haben sie mich dann hineingelassen, oder. Und dann bin ich mit dieser Ärz… nach vorne gelaufen und dann äh geht irgendwo eine Türe auf und er ruft J [Vorname H]. … Also er wollte ja nur mich, er wollte niemand anders. Er wollte nur mich, oder hhh und dann nachher sind alle wieder herbeigerannt und hatten alle Angst um mich. Da sagte ich, er macht mir nichts. … Er ist zu mir nicht aggressiv. Er wollte nur mich, sonst niemand anders, oder.

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