Frau Richaud erzählt, dass Antidepressiva ihrer Freundin geholfen hätten, den psychischen Stress nach der Diagnose in den Griff zu bekommen.

Frau Richaud erzählt, dass Antidepressiva ihrer Freundin geholfen hätten, den psychischen Stress nach der Diagnose in den Griff zu bekommen, die ihre Hautekzeme verschärften.

Frau Richaud fühle sich manchmal stark eingeschränkt, weil ihre Freundin stets auf jemanden angewiesen ist.

Weil ihre Freundin zunehmend die Sicherheit verliert, suche sie die Nähe zu ihr, erzählt Frau Richaud. Sie könne auch keine Aktivitäten von sich aus initiieren, weshalb sie stets auf jemanden angewiesen ist. Frau Richaud fühle sich dadurch manchmal stark eingeschränkt.

Um sich emotional von der Pflegesituation zu distanzieren, ordnet Frau Richaud die Demenzpflege als einen Job ein.

Um sich emotional von der Pflegesituation zu distanzieren, ordnet Frau Richaud die Demenzpflege als einen Job ein.

Die Freundschaftsbeziehung zwischen Frau Richaud und Frau Lefebre kippt in eine Pflegebeziehung.

Die vielen Anrufe ihrer demenzerkrankten Freundin, belästigen Frau Richaud. Die Freundschaftsbeziehung kippt in eine Pflegebeziehung.

Konflikte entstehen, weil ihre Freundin die Situation nicht mehr verstehe, erzählt Frau Richaud.

Konflikte entstehen, weil ihre Freundin die Situation nicht mehr verstehe, erzählt Frau Richaud. Die Anschuldigungen ihrer Freundin empfindet sie als kränkend.

Über den Heimeintritt besteht zwischen Frau Richaud und den Familienmitgliedern ihrer Freundin, keine Einigkeit.

Über den Heimeintritt besteht zwischen Frau Richaud und den Familienmitgliedern ihrer Freundin, keine Einigkeit. Frau Richaud ist der Ansicht, dass Frau Lefebre möglichst lange zuhause bleiben soll. Die Familie von Frau Lefebre jedoch tendiert zum Heimübertritt, da sie nicht in unmittelbarer Nähe wohnen.

Obschon die Verantwortlichkeiten geregelt sind, müsse mit der Familie von Frau Lefebre immer wieder ausgehandelt werden, wer wofür zuständig ist, erzählt Frau Richaud.

Obschon die Verantwortlichkeiten geregelt sind, müsse mit der Familie von Frau Lefebre immer wieder ausgehandelt werden, wer wofür zuständig ist, erzählt Frau Richaud. Solche Aushandlungen erinnere ihren Ehemann an sein Arbeitsumfeld, meint seine Frau.

Frau Richaud hat gemeinsam mit ihrem Ehemann die Vormundschaft für Frau Lefebre übernommen.

Frau Richaud hat gemeinsam mit ihrem Ehemann die Vormundschaft für Frau Lefebre übernommen. Mit Frau Lefebre und ihren Familienangehörigen hätten sie auch die Betreuung offiziell geregelt. Frau Richaud und ihr Ehemann sind Co-Betreuer, denn die Familienangehörigen von Frau Lefebre wollten sich von der Pflegesituation distanzieren.

Momentan unterstützt Frau Richaud ihre Freundin Frau Lefebre auf freiwilliger Basis. Doch ist sie der Ansicht, dass sie dafür finanziell entschädigt werden sollte.

Momentan unterstützt Frau Richaud ihre Freundin Frau Lefebre auf freiwilliger Basis. Doch ist sie der Ansicht, dass sie dafür finanziell entschädigt werden sollte.

Allein zu sein und einer Aktivität nachzugehen, falle ihrer Freundin, Frau Lefebre, zunehmend schwer, erzählt Frau Richaud.

Allein zu sein und einer Aktivität nachzugehen, falle ihrer Freundin, Frau Lefebre, zunehmend schwer, erzählt Frau Richaud. Darum hätten sie sie für die Tagesstruktur angemeldet.