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Frau Morel

Zum Zeitpunkt des Interviews ist Frau Morel 71 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrer Tochter und deren beiden Kindern in der französischen Schweiz. Frau Morel ist verwitwet. Vor fünf Jahren, als sie 66 Jahre alt war, wurde sie mit Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Neben der täglichen Betreuung durch ihre Tochter besucht sie eine Tagesstruktur. Dass sie nicht allein, sondern in der Gemeinschaft mit ihrer Tochter und den Enkelkindern ist, hilft ihr sehr. Sie bezeichnet sich als eine Person mit Durchhaltewillen, wobei ihr Glaube dabei helfe.

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Der mentale Kampf sei hart und unsichtbar, weshalb Frau Morel die Demenz als eine «heimtückische» Krankheit («une maladie sournoise») bezeichnet.

Frau Morel bezeichnet Demenz als eine «heimtückische» Krankheit («une maladie sournoise»). Körperliche Beschwerden hätte sie keine und mit der Handlungsunsicherheit hätte sie gelernt umzugehen. Der mentale Kampf jedoch sei hart und unsichtbar.

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TRANSKRIPTION

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Weitere Erfahrungen von Frau Morel

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Frau Morel

Zum Zeitpunkt des Interviews ist Frau Morel 71 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrer Tochter und deren beiden Kindern in der französischen Schweiz. Frau Morel ist verwitwet. Vor fünf Jahren, als sie 66 Jahre alt war, wurde sie mit Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Neben der täglichen Betreuung durch ihre Tochter besucht sie eine Tagesstruktur. Dass sie nicht allein, sondern in der Gemeinschaft mit ihrer Tochter und den Enkelkindern ist, hilft ihr sehr. Sie bezeichnet sich als eine Person mit Durchhaltewillen, wobei ihr Glaube dabei helfe.

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Frau Morel

Der mentale Kampf sei hart und unsichtbar, weshalb Frau Morel die Demenz als eine «heimtückische» Krankheit («une maladie sournoise») bezeichnet.

Frau Morel bezeichnet Demenz als eine «heimtückische» Krankheit («une maladie sournoise»). Körperliche Beschwerden hätte sie keine und mit der Handlungsunsicherheit hätte sie gelernt umzugehen. Der mentale Kampf jedoch sei hart und unsichtbar.

Was ist das – Demenz?

Demenz

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Frau Morel

Ihre Vergesslichkeit fiel nicht nur Frau Morel selbst auf, sondern auch ihrer Tochter.

Ihre Vergesslichkeit fiel nicht nur Frau Morel selbst auf, sondern auch ihrer Tochter, die sie aufforderte, etwas zu unternehmen.

Diagnose

Demenz

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Frau Morel

Für Frau Morel ist es wichtig, dass sie mithelfen und sich betätigen kann.

Für Frau Morel ist es wichtig, dass sie mithelfen und sich betätigen kann. Im Haus gibt es immer etwas zu tun.

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Frau Morel

Durch das Gedächtnistraining übt sich Frau Morel in Selbstvertrauen und Selbstdisziplin.

Durchhaltewille war Frau Morel schon immer wichtig. Sie trainiert ihr Gedächtnis nicht nur zum Zeitvertreib, sondern um ihren Gesundheitszustand zu halten und sich in Selbstvertrauen und Selbstdisziplin zu üben.

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Frau Morel

Für Gedächtnistrainings benötigt Frau Morel Ruhe, um sich konzentrieren zu können.

Gedächtnistrainings empfindet Frau Morel als anstrengend. Um sich konzentrieren zu können, braucht sie Ruhe.

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Frau Morel

Im Unterschied zu früher gehe es ihr heute viel besser, erzählt Frau Morel. Es ist die positive Einstellung, die ihr hilft.

Am Anfang war es schwierig, sie war oft am Boden, sagt Frau Morel. Im Unterschied zu früher gehe es ihr heute viel besser. Es ist die positive Einstellung, die ihr hilft.

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Frau Morel

Frau Morel hofft, dass ihr Zustand von heute noch ein paar Jahre anhält.

Frau Morel hofft, dass ihr Zustand von heute noch ein paar Jahre anhält. Ihre positive Grundeinstellung hilft ihr dabei.

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Frau Morel

Über die Zukunft denkt Frau Morel nicht mehr viel nach. Sie richtet den Blick darauf, was heute noch funktioniert.

Die Vorstellung, dass sich ihre Gedächtnisleistung weiter verschlechtern wird, macht Frau Morel Angst. Über die Zukunft denkt sie deshalb nicht mehr viel nach, sondern richtet den Blick darauf, was heute noch funktioniert.

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Frau Morel

Spaziergänge tun Frau Morel rundum gut.

Spaziergänge tun Frau Morel rundum gut, für den Kopf, die Beine und die Moral. Ihrer Tochter gegenüber, die sich um sie sorgt, artikulierte sie deutlich, dass sie sich nicht verlaufe. Wenn es dunkel ist, geht sie ohnehin nicht raus. Frau Morel hat sich auch einen Schrittzähler gekauft.

Was hilft? - Sicht der Erkrankten

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Frau Morel

Frau Morel vergewissert sich ihrer selbst, indem sie ihre Handlungen mehrmals überprüft.

Frau Morel vergewissert sich ihrer selbst, indem sie ihre Handlungen mehrmals überprüft. Das gibt ihr Sicherheit, dass ihretwegen niemand in Gefahr kommt. Sie kontrolliert mehrmals, ob die Eingangstür abgeschlossen ist.

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Frau Morel

Um ihre Handlungen zu überprüfen, verlässt sich Frau Morel auf ihre haptische Wahrnehmung.

Um zu überprüfen, ob der Kochherd tatsächlich abgestellt ist, schaut Frau Morel nicht nur, ob das Licht aus ist, sondern legt zusätzlich ihre Hand auf die Herdplatte.

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Frau Morel

Frau Morel erwähnt im Interview wiederholt, dass sie allein verloren wäre.

Frau Morel erwähnt mehrmals, wie wichtig es für sie ist, nicht allein zu sein, sondern mit ihrer Tochter und ihren Enkelkindern zusammenleben zu können. In der Gemeinschaft wird sie unterstützt. Sie kann aber auch mithelfen. Die Gemeinschaft gibt ihr Kraft weiterzumachen. Allein wäre sie verloren, wie sie wiederholt erwähnt.

Was hilft? - Sicht der Erkrankten

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Frau Morel

Frau Morel weiss, dass die Medikamente ihr nicht helfen können die Demenz aufzuhalten.

Frau Morel weiss, dass die Medikamente ihr nicht helfen können die Demenz aufzuhalten.

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