Frau Tailler lebt in der westlichen Region der Schweiz. Sie ist 70 Jahre alt. Bei ihrem Ehemann, der 81 Jahre alt ist, wurde vor sechs Jahren eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Sowohl Frau Tailler als auch ihr Ehemann waren zuvor verheiratet. Frau Tailler hat drei Kinder aus der ersten Ehe, ihr Ehemann hat vier Kinder. Frau Tailler arbeitete als Pflegefachfrau. Die Alzheimer-Diagnose hat Frau Taillers Leben auf den Kopf gestellt. Durch die Pflege ist sie ans Haus gebunden, sie sieht ihren Wunsch, das Leben als Rentnerin mit ihrem Ehemann zu genießen, zunichte gemacht. Ihrer eigenen Familie vermag sie nicht mehr gerecht zu werden, es fehlt ihr die Zeit, ihre Enkelkinder zu betreuen oder sich zu verabreden. Dass mit ihrem Ehemann kein Gespräch über seine Erkrankung möglich ist, setzt Frau Taillers Wunsch nach geregelter Entlastung Grenzen. Frau Tailler wird durch die Töchter ihres Ehemannes unterstützt, die die Anmeldung für eine Tagesstruktur veranlassten, die er seit kurzem 2x wöchentlich besucht. Er steht in mehreren Heimen auf der Warteliste für Kurzaufenthalte.
TEXT
Die Organisation einer geregelten Betreuung durch institutionelle Angebote, müsse langsam erfolgen, meint Frau Tailler. Sonst verliere ihr Ehemann die Orientierung und sie fühle sich unruhig.
TRANSKRIPTION
Frau Zeller
Um die Pflegequalität ungefähr einschätzen zu können, setzte Frau Zeller Pflege- und Hotelleriekosten der Heime in ein Verhältnis.
Bei der Verlegung ihrer Mutter in ein demenzgerechtes Pflegeheim, hat Frau Zeller lange gesucht und gewartet. Um die Pflegequalität ungefähr einschätzen zu können, setzte sie Pflege- und Hotelleriekosten der Heime in ein Verhältnis.
Zuhause oder Pflegeheim?
Frau Engel
Frau Engel plant, ihren demenzerkrankten Ehemann möglichst lange zuhause zu pflegen, weshalb sie mit ihrem Ehemann in eine barrierefreie Wohnung ziehen wird.
Frau Engel plant, ihren demenzerkrankten Ehemann möglichst lange zuhause zu pflegen. Deshalb hat sie das Zuhause auf die Pflege ausgerichtet. Der Umzug mit ihrem Ehemann in eine barrierefreie Wohnung, steht kurz bevor. Eine Heimpflege zieht sie aufgrund ihrer Erfahrung mit ihrer Mutter, die ebenso an Demenz litt, nur in Betracht, wenn ihr Ehemann aggressiv werden sollte.
Zuhause oder Pflegeheim?
Frau Tailler lebt in der westlichen Region der Schweiz. Sie ist 70 Jahre alt. Bei ihrem Ehemann, der 81 Jahre alt ist, wurde vor sechs Jahren eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Sowohl Frau Tailler als auch ihr Ehemann waren zuvor verheiratet. Frau Tailler hat drei Kinder aus der ersten Ehe, ihr Ehemann hat vier Kinder. Frau Tailler arbeitete als Pflegefachfrau. Die Alzheimer-Diagnose hat Frau Taillers Leben auf den Kopf gestellt. Durch die Pflege ist sie ans Haus gebunden, sie sieht ihren Wunsch, das Leben als Rentnerin mit ihrem Ehemann zu genießen, zunichte gemacht. Ihrer eigenen Familie vermag sie nicht mehr gerecht zu werden, es fehlt ihr die Zeit, ihre Enkelkinder zu betreuen oder sich zu verabreden. Dass mit ihrem Ehemann kein Gespräch über seine Erkrankung möglich ist, setzt Frau Taillers Wunsch nach geregelter Entlastung Grenzen. Frau Tailler wird durch die Töchter ihres Ehemannes unterstützt, die die Anmeldung für eine Tagesstruktur veranlassten, die er seit kurzem 2x wöchentlich besucht. Er steht in mehreren Heimen auf der Warteliste für Kurzaufenthalte.
Frau Tailler
Eine Unterstützung durch den Arzt wäre gewesen, dass er die Demenz ihrem Ehemann gegenüber zum Thema macht, sagt Frau Tailler, um über ihre Entlastung von der dauernden Betreuung sprechen zu können.
Eine Unterstützung durch den Arzt wäre gewesen, dass er die Demenz ihrem Ehemann gegenüber zum Thema macht. Die Dinge nicht beim Namen zu nennen, sei keine Entlastung. Frau Tailler ist der Ansicht, dass Menschen mit Demenz über ihre Krankheit informiert werden sollten, weil sonst die Aushandlung der Betreuungssituation erschwert oder verunmöglicht werde. Ihr Ehemann sehe nicht, dass sie eine geregelte Entlastung von der dauernden Betreuung benötigte.
Was hilft? – Sicht der Angehörigen
Demenz
Frau Tailler
Frau Tailler erzählt, dass der Arzt ihr nicht zu Hilfe kam, als sie die Entwicklung der Demenz bei ihrem Ehemann zum Thema machen wollte.
Frau Tailler erzählt, dass der Arzt ihr nicht zu Hilfe kam, als sie die Entwicklung der Demenz bei ihrem Ehemann zum Thema machen wollte. Mit ihrer Belastung durch die Betreuungssituation, fühlte sie sich allein gelassen. Beratung über die Krankheit sei keine erfolgt, diese sei an die Beratungsstelle delegiert worden.
Vier Kommunikationsebenen der Angehörigen
Demenz
Frau Tailler
Die Organisation einer geregelten Betreuung durch institutionelle Angebote, müsse langsam erfolgen, meint Frau Tailler. Sonst verliere ihr Ehemann die Orientierung und sie fühle sich unruhig.
Die Organisation einer geregelten Betreuung durch institutionelle Angebote, müsse langsam erfolgen, meint Frau Tailler. Sonst verliere ihr Ehemann die Orientierung und sie fühle sich unruhig.
Zuhause oder Pflegeheim?
Demenz
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