Herr Esposito ist in seiner Mobilität massiv eingeschränkt.

Herr Esposito ist in seiner Mobilität massiv eingeschränkt. Dass er nicht mehr allein gehen kann, belastet ihn sehr. Er sieht sich im starken Kontrast zu seiner früheren Person, als er sportlich war und mutig gefährliche Situationen meisterte.

Die kognitive Beeinträchtigung isoliere ihn sozial, sagt Herr Esposito.

Herr Esposito sagt, dass die kognitive Beeinträchtigung ihn sozial isoliere. Wenn er einen Anruf erhält oder jemanden anrufen möchte, muss seine Betreuerin für ihn übernehmen, was ihm seine Abhängigkeit vor Augen führt.

Die Diagnose löst bei Herrn Esposito eine grosse Krise aus.

Als Herr Esposito die Diagnose Alzheimer erhält, ist er völlig am Boden.

Herr Esposito hat nichts vorausschauend unternommen, weil er nicht mit einer schweren Krankheit wie Demenz gerechnet hat.

Herr Esposito hat nichts vorausschauend unternommen, weil er nicht mit einer schweren Krankheit wie Demenz gerechnet hat. Hätte er eine Patientenverfügung verfasst, so sagt er heute, wäre darin sein Wunsch festgehalten, das Leben zu beenden.

Die Krankheit hat seine ganze Person verändert, meint Herr Esposito.

Die Krankheit hat seine ganze Person verändert, meint Herr Esposito. Er sieht sich heute als jemanden, der anderen zur Last fällt.

Herr Esposito sieht sich jeglicher Gestaltungsoption beraubt.

Herr Esposito sieht sich jeglicher Gestaltungsoption beraubt. Die verlorene Mobilität und Handlungskompetenz bedeuten für ihn einen radikalen Bruch mit seiner aktiven Person von früher.

Herr Esposito wünscht sich, ohne Zensur über den assistierten Suizid sprechen zu können.

Herr Esposito kann keine Empfehlungen zum Umgang mit Demenzerkrankten geben. Stattdessen wünscht er sich, ohne Zensur über den assistierten Suizid sprechen zu können. Dies hat ihn auch dazu bewogen, am Interview teilzunehmen.

Herr Esposito äussert im Interview wiederholt den Wunsch, sein Leben zu beenden.

Herr Esposito äussert im Interview wiederholt den Wunsch, sein Leben zu beenden. Die demenzbedingten geistigen und körperlichen Einschränkungen sind für ihn so einschneidend, dass er nicht mehr weiterleben will.

Gegenüber seinen Kindern kann Herr Esposito seine Perspektive nicht äussern, was er versteht.

Gegenüber seinen Kindern kann Herr Esposito seine Perspektive nicht äussern, was er versteht, zumal sie sein Leiden nicht selbst durchleben.

Auch der ihn begleitende Psychologe vermag das mit der Demenz verbundene Leiden nicht zu verstehen, meint Herr Esposito.

Niemand, der diese Krankheit nicht selbst durchlebt, vermag das damit verbundene Leiden zu verstehen, auch der begleitende Psychologe nicht, meint Herr Esposito.

Ein Antidementivum befreie ihn nicht von seinem schlechten Zustand und lindere sein Leiden nicht, sagt Herr Esposito.

Herr Esposito nimmt ein Antidementivum ein. Er weiss, dass es kein rettendes Medikament ist, das ihn von seinem schlechten Zustand befreit oder sein Leiden zu lindern vermag.