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Frau Attinger

Frau Attinger ist zum Zeitpunkt des Interviews 50 Jahre alt. Sie ist verheiratet und lebt in der deutschsprachigen Region der Schweiz. Bei ihrer 79-jährigen Mutter wurde vor zwei Jahren eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Ihre Mutter lebt mit ihrem Ehemann, der 12 Jahre jünger ist als sie, in derselben Ortschaft wir Frau Attinger. Frau Attinger hat eine Schwester und einen Bruder. Zusammen mit ihrer Schwester kümmert sie sich täglich um ihre Mutter, um ihr im Haushalt zu helfen, die Medikamente zu richten, um sie zu Terminen zu begleiten. Frau Attinger ist Vollzeit erwerbstätig.

AUDIO

Über komische Situationen lachen zu können, sei hilfreicher als sie bloß zur Kenntnis zu nehmen, meint Frau Attinger.

Über komische Situationen lachen zu können, sei hilfreicher als sie bloß zur Kenntnis zu nehmen, meint Frau Attinger. Mit ihrer Mutter spricht sie auch humorvoll über ihre Erkrankung, was zur Entspannung beitrage und beiden helfe, mit Trauer oder Stress umzugehen.

Video-Interview

TRANSKRIPTION

A: […] Was hilft ist einfach das Ganze mit Humor zu nehmen. Das habe ich auch bei meiner Mutter entdeckt. Ich mache manchmal Witze darüber. Dann kann sie auch lachen. Ja. Und von daher finde ich… Humor, es braucht Humor. Ohne Humor wäre es, glaube ich, noch schlimmer damit umzugehen. Wir haben auch schon miteinander darüber geredet. Weisst du, wenn du nachher Balla Balla bist, dann weisst du es nachher eh nicht mehr. Das ist auf die lustige Art und Humor hilft eben schon auch. Sie lacht ja dann. Ich sehe das ja. I: Mhm. A: Ja. Ja. I: Das ist ein schöner Tipp. A: Den Humor? I: Mhm. A: Ja, finde ich schon. Es hilft mehr, wenn eine Spannung da ist oder wenn man angespannt oder wenn man gestresst ist, dann hilft es auch. Wenn man etwas auf eine lustige Art sagt oder wenn man die Situation oder die Komik der Situation erkennt oder erwähnt, anstatt nur zur Kenntnis zu nehmen. Ja. Das habe ich vergessen zu sagen. Humor ist doch auch noch… sonst wäre es, glaube ich, schwieriger. ((lacht))

Weitere Erfahrungen von Frau Attinger

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Frau Attinger

Frau Attinger ist zum Zeitpunkt des Interviews 50 Jahre alt. Sie ist verheiratet und lebt in der deutschsprachigen Region der Schweiz. Bei ihrer 79-jährigen Mutter wurde vor zwei Jahren eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Ihre Mutter lebt mit ihrem Ehemann, der 12 Jahre jünger ist als sie, in derselben Ortschaft wir Frau Attinger. Frau Attinger hat eine Schwester und einen Bruder. Zusammen mit ihrer Schwester kümmert sie sich täglich um ihre Mutter, um ihr im Haushalt zu helfen, die Medikamente zu richten, um sie zu Terminen zu begleiten. Frau Attinger ist Vollzeit erwerbstätig.

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Frau Attinger

Während Frau Attingers Mutter beim Antidementivum, das sie anwendet, keine Wirkung sieht, erkennt Frau Attinger einen positiven Effekt.

Während Frau Attingers Mutter beim Antidementivum, das sie anwendet, keine Wirkung sieht, erkennt Frau Attinger eine Stabilisierung. Es gehe nicht nur bergab, sondern der Handlungsspielraum ihrer Mutter werde durch das Medikament erweitert.

Therapeutische Ansätze

Demenz

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Frau Attinger

Die notarielle Begleitung bei der Erstellung des Vorsorgeauftrags, beurteilt Frau Attinger durchweg positiv. Mit ihrer Mutter hat sie auch eine Patientenverfügung erstellt, um die Perspektive des Ehemannes ihrer Mutter miteinzubeziehen, der Muslime ist.

Die notarielle Begleitung bei der Erstellung des Vorsorgeauftrags, beurteilt Frau Attinger durchweg positiv. Mit ihrer Mutter hat sie auch eine Patientenverfügung erstellt und darin die Art der Bestattung zum Thema gemacht, um die Perspektive des Ehemannes ihrer Mutter, der Muslime ist, miteinzubeziehen.

Gesundheitliche Vorsorge

Demenz

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Frau Attinger

Frau Attinger will nicht gedanklich die unausweichliche Entwicklung der Krankheit ihrer Mutter vorwegnehmen, weshalb sie sich im Unterschied zu ihrer Schwester weniger über die Krankheit informiert.

Frau Attinger will nicht gedanklich die unausweichliche Entwicklung der Krankheit ihrer Mutter vorwegnehmen, weshalb sie sich im Unterschied zu ihrer Schwester weniger über die Krankheit informiert.

Diagnose

Demenz

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Frau Attinger

Über komische Situationen lachen zu können, sei hilfreicher als sie bloß zur Kenntnis zu nehmen, meint Frau Attinger.

Über komische Situationen lachen zu können, sei hilfreicher als sie bloß zur Kenntnis zu nehmen, meint Frau Attinger. Mit ihrer Mutter spricht sie auch humorvoll über ihre Erkrankung, was zur Entspannung beitrage und beiden helfe, mit Trauer oder Stress umzugehen.

Was hilft? – Sicht der Angehörigen

Demenz

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