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Fabio F.

Herr Fabio F. lebt allein und hat seine zerbrechliche Gesundheit gut unter Kontrolle. Er versucht Krankenhausaufenthalte so gut wie möglich zu vermeiden. Er kam auf die Intensivstation, weil er die Kontrolle verloren hatte. Er wurde sediert, aber nicht in ein künstliches Koma versetzt. Er vergleicht diese drei Tage auf der Intensivstation mit einem früheren Aufenthalt von einem Monat im Jahr 2012. Die Geschichten sind miteinander verwoben.

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Herr Fabio F. hört und sieht, akzeptiert aber die ungewohnte Umgebung.

Herr Fabio F. bringt den Lärm und das Licht der Maschinen, sowie den Lärm der Patienten nebenan zur Sprache. Er versteht und akzeptiert die Situation.

TRANSKRIPTION

Es gab Lärm von den Nachbarn. Aber das kann nicht geändert werden. Natürlich gibt es auf der Intensivstation alle Fälle, es gibt Menschen in Schwierigkeiten, also muss man offen sein und sich dessen bewusst sein. Und dann sind da natürlich noch die Lichter. Es ist fast die ganze Nacht hell, es gibt Hintergrundgeräusche, man muss Ohrstöpsel tragen, man muss etwas über die Augen legen. Es gibt immer Pieptöne, es gibt immer Alarme, manchmal sind es meine, manchmal sind es die von jemand anderem, und dann muss man sich ein bisschen daran gewöhnen. Es ist wie in einer Notaufnahme: Es passieren viele Dinge. Natürlich gibt es keine dringenden Fälle im Sinne einer Operation, einer Blutung oder Ähnlichem. Sie waren bereits im Operationssaal gewesen, aber es gab noch Notfälle. Menschen mit Herzproblemen. Es ist nicht alles ruhig.

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