Demenz ist der Oberbegriff für mehr als 50 verschiedene Demenzformen, welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen (ICD-10, www.dimdi.de). Zu den anfänglichen Zeichen zählt vor allem die Vergesslichkeit. Unsere jüngeren und älteren Erzählerinnen und Erzähler berichten über die verschiedenen Einschränkungen durch Demenz und wie die Krankheit zu einer umfassenden Umorientierung im Leben führt.
Neben Personen mit einer Demenz erzählen in diesem Modul auch die Angehörigen, die ihnen über lange Zeit Hilfe leisten oder geleistet haben und die wichtigste Stütze sind. Demenzpflege ist zeitintensiv und betrifft oft nicht nur eine Person, sondern die ganze Familie. Angehörige übernehmen täglich funktionelle Tätigkeiten, aber auch soziale Aufgaben. Sie halten ihre Nächsten in der Gemeinschaft, setzen sich in der medizinisch-pflegerischen Behandlung und im sozialen Umfeld für sie ein und sind um einen geeigneten Lebensort für sie besorgt.
Demenzpflege beginnt sehr früh und entwickelt sich in Richtung Dauerbetreuung. Wo die demente Person wohnen soll, ob und wann sie in ein Pflegeheim übertritt, beschäftigt sowohl die Erkrankten als auch die Angehörigen.
Die Erzählungen machen die unsichtbare Seite der Demenz sichtbar. Wie wird Demenz erlebt? Wie kann es trotz fehlenden Heilungschancen gelingen, Gestaltungsmöglichkeiten zu sehen? Was heisst Demenzpflege? Was ist das Schwierige daran? Es werden konkrete Anliegen der Erkrankten und Angehörigen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aufgezeigt.
Die Ausschnitte aus den Erzählungen können Sie sich als Videos anschauen, anhören oder als Text lesen.
Dieses Modul wird durch Förderung von Alzheimer Schweiz ermöglicht.
Informationsbroschüre Autofahren, Alzheimer Schweiz
Factsheet Antidementiva, Alzheimer Schweiz
Vorsorgeauftrag, Alzheimer Schweiz