Herr Ott intervenierte beim Hausarzt, nachdem seine Mutter an Aktivität und Selbstständigkeit verlor, als sie ein Neuroleptikum einnahm.

O: Aber dann ging man zu einem Neurologen und dann hat es das X [Antipsychotikum] gegeben und dann ging es massiv bergab. Dann hat es aufgehört mit am Mittag sich etwas Essen zu machen. Es hat mit der Körperpflege aufgehört. Auch wenn ich mit ihr telefoniert habe, dann war sie… sie war eigentlich sonst immer fröhlich am Telefon und hat erzählt und gefragt und ist wirklich beschwingt gewesen. Mit diesem Medikament war es nur noch, ja, nein, weiss nicht. Wirklich Tod. Dann fand ich, das war gut mit dem Hausarzt, hey, das geht nicht. Man muss das absetzen. Er hat auch mitgemacht. Das war wirklich eine gute Erfahrung. Er fand dann auch, ja, wann hat denn das angefangen? Dann habe ich gesagt, dann und dann. Dann hat er nachgeschaut und gesagt, ja, dann hat man die Dosis erhöht. Dann fand ich, nein. Also wirklich! Langsam absetzen. Er war wirklich cool und hat mitgemacht. Danach ging es später auch wieder bergauf.

I: Mhm.

O: Aber es ist, also, es war nicht mehr ganz so wie vorher. Das X [Antipsychotikum] war wirklich eine schlechte Erfahrung.